Projekt Beschreibung
Projektname: Löwenmut, die initiative der IFB für behinderte Kinder in Afrika e.V.
Die Stiftung IFB bemüht sich nun seit über 50 Jahren um die gesellschaftliche Integration sowie nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Der Leitgedanke der Organisation, die aus einer Elterninitiative heraus entstanden ist und mittlerweile etwa 1500 Betroffene unterstützt, lautet dabei „So viel Selbstbestimmung wie möglich, so viel Betreuung wie nötig“. Grundsätzlich ist die IFB-Stiftung im Rhein-Main-Gebiet verankert, jedoch reicht das Spektrum hauseigener Projekte bis nach Südafrika. Das in Johannesburg angesiedelte Kinderhospiz „Löwenmut“ stellt dabei nur eines der sieben verschiedenen Arbeitsfelder der IFB dar.
Als Zentrum für schwerstkranke und behinderte Kinder wird hier in Kooperation mit dem südafrikanischen Verein „Kaenguru Institute for the Disabled“ die Betreuung von 21 Kindern sichergestellt. Dabei kommt es vor, dass sich die Betreuer das Wissen nach der Devise „learning by doing“ aneignen, da die Personalsituation in Südafrika insbesondere im Hinblick auf ausgebildete Fachkräfte sehr spärlich ist. Neben tatkräftiger Unterstützung einerseits widmet sich die IFB auch diesem Punkt mit Schulungen und Fortbildungen in ehrenamtlicher Tätigkeit. Mittlerweile besteht ein zwölfköpfiges Team um den Leiter Sam Boshielo, einem erfahrenen Sonderschullehrer, der pädagogischen Betreuerin Adele Chmurkowski und der Oberschwester Busi Msimang. In sieben Zimmern, jedes zur Freude der Kinder sowie besseren Wiedererkennbarkeit in einer anderen Regenbogenfarbe dekoriert, werden Bongani, Mateboho, Innocentia und ihre Freunde unter liebevoller Betreuung fester Ansprechpartner gepflegt. Einige dieser Kinder sitzen im Rollstuhl, wie Bongani mit Spitznamen „Bobo“, oder erhalten Sondennahrung anstelle der täglich frisch zubereiteten Mahlzeiten. Dennoch wird hier enorm viel Wert auf das Gemeinschaftsgefühl gelegt. Durch die finanzielle Unterstützung seitens des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit konnte eine Pflegebadewanne finanziert werden, dessen therapeutische Wirkung vor allem die Kinder mit besonders starken Behinderungen erfreut. Ein weiteres Highlight ist die Spende der Mitarbeiter und Kunden des IFB-eigenen CAP-Marktes in Schlangenbad-Georgenborn: eine Schaukel, die behindertengerecht umfunktioniert wurde und im Außenbereich der Löwenmut-Anlage steht.
Im Fokus steht allerdings auch die Vorreiterfunktion – die IFB möchte somit weitere Organisationen dazu animieren, diesen Menschen ein zu Hause zu bieten. Gleichermaßen werden auch Spender, Therapeuten, Verwaltung und Betreiber anderer Häuser in Südafrika angesprochen schwerstkranken Kindern die Chance eines würdigen Lebens zu ermöglichen. Bereits mit einer Spende von 10 € wird einem Kind ein Tag Aufenthalt im Kinderhospiz ermöglicht. Um sich endgültig überzeugen zu lassen, sind Interessierte, die sich vor Ort ein Bild von der Situation machen möchten, herzlich willkommen.
Die Spendensumme über 500 € von Charity Event e. V. fließt u. a. der internen Weihnachtfeier des Löwenmut-Teams zu und beschert allen Beteiligten hoffentlich einen kleinen Vorgeschmack auf das darauf folgende besinnliche Fest.
Weitere Infos sind auf www.ifb-loewenmut.de zu finden.